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    15. Mär. 2017
    mhe. Eine besondere Einrichtung in Bonn erhielt bei ihrer Eröffnung eine besondere Aufmerksamkeit: Bundeskanzlerin Angela Merkel weilte heute der feierlichen Eröffnung des neuen Bonner Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) bei. Der 16.000 Quadratmeter große Forschungsneubau am Venusberg bietet einem 500-köpfigen internationalen Wissenschaftler-Team ein Gesamtforschungsportfolio mit Laboren, klinischem Forschungsbereich, einem Raum für MRT-Bildgebung sowie Verwaltungsbüros. Der Neubau des Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) zählt zu den größten Forschungsbauten, die in jüngster Zeit in NRW gebaut wurden. Am Standort Bonn werden fachübergreifend Therapien gegen Demenz und andere Hirnerkrankungen erforscht. NRW trägt mit 85 Millionen Euro gut zwei Drittel der Gesamtkosten des Neubaus.
    15. Mär. 2017
    Im Vorfeld der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 14. Mai 2017 haben die Vorstände der Ärztekammern Westfalen-Lippe und Nordrhein gemeinsam „Wahlprüfsteine“ formuliert. Die NRW-Ärztekammern fordern von den Akteuren in der Landespolitik eine Ausrichtung des Gesundheitswesens an den Bedürfnissen der Patienten, nicht an ökonomischen und marktwirtschaftlichen Interessen. Patientenversorgung ist kein industrieller Fertigungsprozess, ärztliche Zuwendung ist nicht rationalisierbar.
    Wir fordern eine Kultur des Vertrauens, der Wertschätzung und Anerkennung für das, was Ärztinnen und Ärzte und die Angehörigen der anderen Gesundheitsfachberufe für und mit ihren Patienten leisten.
    Statt weiterer Bürokratie brauchen Patient und Arzt Freiheitsräume, in denen eine vertrauensvolle Patient-Arzt-Beziehung gedeihen kann. Freiberuflichkeit und ärztliche Selbstverwaltung garantieren die Patienten- und Gemeinwohlorientierung. Sie müssen deswegen konsequent gestärkt werden. Die Ärztekammern in Nordrhein-Westfalen stehen für den ärztlichen Sachverstand aus allen Sektoren des Gesundheitswesens. Sie sind immer dann einzubeziehen, wenn es um die Weiterentwicklung der Patientenversorgung in Nordrhein-Westfalen geht. Auf Basis dieser Grundsätze fordern die beiden Ärztekammern im Einzelnen:
    14. Mär. 2017
    Für das Jahr 2016 wurden von Arztpraxen und Krankenhäusern 21 041 Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Das waren 1,2 Prozent mehr als im Jahr 2015, bilanzierte das Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen (2015: 20 783). Etwa drei Prozent (644) der Frauen, die im vergangenen Jahr einen Abbruch vornehmen ließen, waren minderjährig; 57 Mädchen waren jünger als 15 Jahre. Neun von zehn Frauen (90,0 Prozent) waren zum Zeitpunkt des Abbruchs 18 bis 39 Jahre alt; knapp sieben Prozent waren 40 Jahre oder älter.
    13. Mär. 2017
    „Wenn alle älteren Menschen in unserem Land vom aktuellen Wissen der modernen Altersmedizin und einem deutlichen Mehr an menschlicher Zuwendung profitieren könnten, wäre das ein Quantensprung für die gesundheitliche Versorgung im Alter und vor allem für die persönliche Lebensqualität älterer Menschen in unserem Land“, sagte Gesundheits- und Pflegeministerin Barbara Steffens bei der Eröffnung der Veranstaltung „Gesundheit im Alter“ in Neuss. „Deshalb forciert das Land die Bildung von Geriatrieverbünden, in denen Krankenhäuser mit ärztlichen Praxen und sozialen Diensten zusammenarbeiten, und fördert Modellprojekte für mehr Sicherheit bei der Arzneimitteltherapie zur Vermeidung gefährlicher Medikamentencocktails“, erklärte Steffens weiter.
    09. Mär. 2017
    Die Versorgung von geflüchteten Menschen ist eine besondere gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Mit dem NRW Gesundheitspreis 2017 sollen beispielhafte Projekte ausgezeichnet werden, die dazu beitragen, dauerhaft tragfähige Strukturen in der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen und Asylsuchenden zu schaffen und die Integration geflüchteter Menschen in das Gesundheitswesen zu verbessern. „Mit dem Gesundheitspreis 2017 wollen wir Akteure im Gesundheitswesen auszeichnen, die Angebote für eine bedarfsgerechte Versorgung von geflüchteten Menschen entwickeln“, erklärte Gesundheitsministerin Barbara Steffens und ruft Institutionen, Initiativen und Verbände in NRW dazu auf, sich bis zum 31. März an dem Wettbewerb mit dem Thema „Angekommen in Nordrhein-Westfalen: Flüchtlinge im Gesundheitswesen“ zu beteiligen.
    09. Mär. 2017
    Wiederholt hat die Ärztekammer Westfalen-Lippe auf drohende Engpässe in der Patientenversorgung durch Mangel an Ärztinnen und Ärzten hingewiesen. „Vor diesem Hintergrund ist nicht zu verstehen, dass in der Diskussion um eine Medizinische Fakultät in Bielefeld immer noch der ,Klebeeffekt‘ einer solchen Institution angezweifelt wird“, kritisiert Dr. Theodor Windhorst. „Ärztemangel wird bereits an vielen Stellen sichtbar. Eine Arztausbildung, aus der Region für die Region‘ wird dagegen helfen“, ist der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe überzeugt.
    08. Mär. 2017

    mhe. Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium hat Medienberichte dementiert, denen zu Folge eine neue medizinische Fakultät in Siegen errichtet werden solle. Aus dem Düsseldorfer Ministerium hieß es, es werde keine weitere medizinische Fakultät in Nordrhein-Westfalen geben, bei den Informationen handelt es sich um eine Falschmeldung. Die Landesregierung habe zuvor stets betont, es gebe ausreichend Fakultäten für die wissenschaftliche Ausbildung von Ärzten in NRW.
    08. Mär. 2017
    Pressemitteilung
    Ob akzeptabel oder nicht, die gestern beschlossenen neuen Mindestzahlen für die personelle Ausstattung der Krankenhäuser mit Pflegekräften sind ein richtiger Wegweiser. „Auch für Ärztinnen und Ärzte in unseren Kliniken sollte es derartige personelle Mindestvorgaben geben“, unterstreichen die beiden Vorsitzenden des über 30.000 Mitglieder zählenden Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz, Dr. med. Hans-Albert Gehle und Michael Krakau.
    07. Mär. 2017
    Kratzen, Treten, Schlagen: Gewalt, die von Kindern ausgeht, ist zu oft noch Tabu-Thema. „Entscheidend ist, welche Erfahrungen gewalttätige Kinder und Jugendliche machen und was sie aus ihrem Verhalten lernen“, warnt Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe. „Solange man Kindern und Jugendlichen keinen besseren Weg aufzeigt oder sie durch Zufall selbst einen solchen Weg finden, werden sie weiterhin Gewaltstrategien benutzen.“ Der Ärztekammerpräsident tritt deshalb dafür ein, schon früh mit Präventionsmaßnahmen und Hilfsangeboten gegen gewalttätiges Verhalten anzusetzen. Gute Beispiele für solche Präventionsarbeit, aber auch aktuelle Informationen zum Thema bietet das „Forum Kinderschutz“, zu dem die Ärztekammer Westfalen-Lippe am 11. März 2017 nach Hagen einlädt.
    07. Mär. 2017
    Berufung bietet die Möglichkeit, Weichenstellungen in der Medizin von ethischer Seite zu begleiten
    Mainz. Die Medizinethikerin Dr. Julia Inthorn vom Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universitätsmedizin Mainz wurde vom Präsidenten der Bundesärztekammer Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery in die Zentrale Ethikkommission der Bundesärztekammer (ZEKO) berufen. Aufgabe der ZEKO ist es, Stellungnahmen zu ethischen Fragen abzugeben, die der Fortschritt und technologische Entwicklungen in der Medizin aufwerfen. Die ZEKO besteht aus 15 Mitgliedern und ist mit Wissenschaftlern voneinander unabhängiger Fachbereiche zusammengesetzt. Die Mitglieder sind für eine dreijährige Amtsperiode bestimmt worden.